ei der Ausbildung und Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen leistet der Rohdenhof in Tweelbäke seit Jahren ausgezeichnete Arbeit. Der ehemalige Bauernhof verfügt inzwischen jedoch über eine mangelnde bauliche Substanz, was wiederum Auswirkungen auf die ohnehin hohen Energiekosten hat. Der dringende Handlungsbedarf war auch bei einem Ortstermin unübersehbar.

Ortstermin im Rohdenhof: Michael Pfeiffer, Geschäftsführer Yasar Balkanci-von Häfen, Barbara Woltmann, Michael Papra und Mats Meerbothe (von links) tauschten sich über die Einrichtung aus.

Daher hat sich die CDU-Ratsfraktion für eine möglichst schnelle Sanierung eingesetzt. Wie die Fraktion jetzt von der Stadtverwaltung erfuhr, sollen dort im nächsten Jahr energetische Verbesserungen sowie Sanierungsarbeiten im Umfang von 100.000 Euro erfolgen. Demnach werden unter anderem die Fenster in der Süd-West-Fassade saniert und die in der Werkstatthalle erneuert. Auch Teile des Innenhofes sollen umgestaltet werden.

„Unser Besuch und der Appell an die Verwaltung haben zum Erfolg geführt. Der Einsatz hat sich gelohnt“, sagt die aus dem Stadtsüden stammende CDU-Ratsfrau Barbara Woltmann: „Eine wichtige soziale Einrichtung wird somit 2023 von der Stadt saniert und auf diesem Weg das Arbeitsumfeld verbessert.“ Vor allem unter energetischen Aspekten begrüßt die CDU die Entscheidung. „Wenn wir unser ambitioniertes Ziel der Klimaneutralität bis 2035 in Oldenburg erreichen wollen, sind derartige Maßnahmen an alten Gebäuden unverzichtbar“, begründet Barbara Woltmann in ihrer Funktion als umweltpolitische Sprecherin der Fraktion: „Zudem ist die Sanierung ein wichtiger Meilenstein, um die erfolgreiche Arbeit im Rohdenhof fortzusetzen.“

Die Stadt Oldenburg ist Eigentümerin des ehemaligen Resthofes im Rohdenweg. Aufgrund des Ratsbeschlusses zur Klimaneutralität 2035 ist gerade die energetische Sanierung städtischer Gebäude unerlässlich.
Das landwirtschaftliche Anwesen im Stadtsüden besteht aus mehreren Gebäudeteilen, die seit 2015 an den Betreiber der Einrichtung vermietet werden. Ziel der Einrichtung ist es, Langzeitarbeitslosen und Menschen mit Behinderung über handwerkliche und gärtnerische Tätigkeiten den Weg in die Arbeitswelt zu ermöglichen.