In der vergangenen Woche haben einige Mitglieder der CDU-Fraktion an einer Begehung der ehemaligen JVA an der Gerichtsstraße teilgenommen.
Michael Schilling, Annika Eickhoff, Stefan Menke und Petra Averbeck (v.l.n.r.) vor der ehemaligen JVA Gemeinsam mit Vertretern weiterer Ratsfraktionen und der Präsidentin des Oberlandesgerichts wurden Möglichkeiten der Nachnutzung diskutiert.
Das OLG beabsichtigt, dass Gebäude in den nächsten zehn Jahren als Aktenlager zu nutzen, die Freiflächen sollen als Parkplätze dienen. Aufgrund der Lichtverhältnisse (zu kleine Fenster) und aus denkmalschutzgründen können dort keine Büros eingerichtet werden. Zudem hat das staatliche Baumanagement bezüglich der Fluchtwegregelung Bedenken angemeldet.
Die Gerichtsleitung geht davon aus, dass insgesamt 2000 laufende Meter Akten in der alten JVA gelagert werden können.
Das Gebäude ist im Jahre 1858 erbaut und bis zum Jahr 2013 als Anstalt zur Vebüßung von Kurzstrafen sowie für die Unterbringung von Untersuchungshäftlingen genutzt worden. Insgesamt standen 83 Haftplätze (in Spitzenzeiten 113) zur Verfügung.