CDU Fraktion Oldenburg

Mehr Flexibilität beim Umbau gefordert

Grundschule Dietrichsfeld: Fragen zu Mensa-Neubau und Raumkonzept

Bei einem Ortstermin an der Grundschule Dietrichsfeld haben sich für die Fraktion zahlreiche Fragen und Anregungen ergeben. In mehreren Anträgen wird die CDU diese nun in die Ratsgremien einbringen. Die Anträge im Wortlaut: 

Lernort Grundschule: Die CDU hat Anträge zum Umbau in Dietrichsfeld gestellt. Bild: Berwis/PixelioLernort Grundschule: Die CDU hat Anträge zum Umbau in Dietrichsfeld gestellt. Bild: Berwis/Pixelio

Für die nächste Sitzung des Betriebsausschusses Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft und Hochbau am 1. Juni 2017 (17 Uhr/Altes Rathaus) beantragt die CDU-Fraktion den Tagesordnungspunkt:

„Baumaßnahmen Grundschule Dietrichsfeld“.

Die CDU-Fraktion bittet die Verwaltung um Antworten zu folgenden Fragen:
1. Warum wird der geplante Mensa-Neubau nicht direkt neben dem Hauptgebäude der Schule errichtet?
2. Welche Möglichkeiten bestehen im Neubau sowie im Bestand, die Räume der Regel- und Kooperationsklassen zu verbinden, um die Voraussetzungen für den gemeinsamen Unterricht zu verbessern?
3. Gibt es Pläne, die Zuwegung zum Gelände nur noch über die Liegnitzer Straße zu regeln?

Begründung:
Bei einem Besuch der Grundschule Dietrichsfeld haben sich im Gespräch mit der Schulleitung einige Fragen zu den baulichen Veränderungen vor Ort ergeben.
zu 1) Nach der Begehung erschließt sich der CDU-Fraktion nicht, warum der Mensa-Neubau nicht neben dem Hauptgebäude der Schule errichtet wird, um weniger Fläche zu versiegeln und allen Kindern einen direkten Zugang zu ermöglichen. Zudem wäre dann auch die Nutzung der Sportflächen am Schulgelände weiterhin möglich, die auch von den Bewohnern des Stadtteils häufig genutzt werden. Dies sollte auch in Zukunft so bleiben.

zu 2) Das Kooperationsmodell der Grundschule Dietrichsfeld regelt die
Zusammenarbeit von einer Regelklasse mit einer GE-Klasse der Förderschule
Kleiststraße. Im gemeinsamen Unterricht befinden sich teilweise bis zu 36 Personen im Klassenraum der Regelklasse, die künftig mit ihrer Bezugsklasse (GE) im Neubau untergebracht ist. Die Räume wurden allerdings nicht miteinander verbunden, da die Gruppenräume laut Vorgabe offenbar den Standardmaßen entsprechen müssen und nicht vergrößert werden dürfen.

Wünschenswert wäre daher eine Verbindung der zwei Klassen (Regelklasse+Bezugsklasse), die durch eine Schiebewand auf- und
zugeschoben werden könnte. Hierzu müssten die Gruppenräume der
Klassenraumgröße angepasst werden. Diese Maßnahme müsste auch im
Bestandsumbau für sechs Klassen (drei Regelklassen+ Bezugsklassen) erfolgen. Somit können die jeweiligen Klassen ihre gemeinsame Arbeit weiter verfolgen.

zu 3) Aus Sicherheitsgründen scheint es sinnvoll zu sein, im Zuge der baulichen Veränderungen die Zuwegung über die Hadersleber Straße zu schließen und das Schulgelände nur noch über den Eingang Liegnitzer Straße zugänglich zu machen.

Für die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtgrün, Umwelt und Klima am 8. Juni (17 Uhr) beantragt am die CDU-Fraktion den Tagesordnungspunkt:

„Regenrückhaltebecken auf Schulgelände Dietrichsfeld“.

Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Stadtgrün, Umwelt und Klima beschließt, die Pläne für ein
Regenrückhaltebecken auf dem Gelände der Grundschule Dietrichsfeld zu stoppen und beauftragt die Verwaltung, eine alternative Lösung zu erarbeiten.

Begründung:
Ein Regenrückhaltebecken auf einem Schulgelände birgt zahlreiche Gefahren, die gerade von Grundschülern – insbesondere aus dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung – falsch eingeschätzt werden könnten. Auch eine Umzäunung reicht nicht aus. Es scheint daher geboten, die Pläne zu überarbeiten und Alternativen aufzuzeigen. Aus Sicherheitsgründen wäre ein unterirdisches Becken die beste Lösung.