Sportplätze: Vereine sollen über Sperrung selbst entscheiden
Mehr Spielraum für die Vereine bei der Sperrung von städtischen Sportplätzen und bessere Möglichkeiten für die American-Football-Teams der Stadt fordert die CDU-Fraktion in zwei Anträge für die Sitzung des Sportausschusses am 14. Juni. Lesen Sie hier die Anträge im Wortlaut:
Für die Juni-Sitzung des Sportausschusses beantragt die CDU-Fraktion den
Tagesordnungspunkt:
„Sperrung von städtischen Sportplätzen“.
Beschlussvorlage:
Der Sportausschuss beschließt, den Vereinen mehr Mitspracherecht bei der
wetterbedingten Sperrung bzw. Freigabe der städtischen Sportplätze einzuräumen. Hierzu soll ein „Tool“ eingerichtet werden, in dem die Sportwarte über die Bespielbarkeit oder eine mögliche Absage informieren.
Begründung:
Bei schlechtem Wetter ist es oft der Fall, dass die städtischen Rasenplätze pauschal gesperrt werden und für Training oder Wettkampf nicht zur Verfügung stehen. Die Beschaffenheit der Anlagen ist jedoch in Oldenburg sehr unterschiedlich. Daher plädiert die CDU-Fraktion dafür, dem Rechnung zu tragen und – abgesehen von Extremsituationen – den Vereinen vor Ort die Entscheidung über die Bespielbarkeit der Sportplätze weitgehend selbst zu überlassen.
Für die Juni-Sitzung des Sportausschusses beantragt die CDU-Fraktion zudem den Tagesordnungspunkt:
„American Football in Oldenburg“
und bittet darum, Vertreter der beiden Vereine, Oldenburg Knights und Outlaws, in die Sitzung einzuladen. Zudem wird die Verwaltung um Informationen gebeten, welche zusätzlichen städtischen Sportstätten für die Ausübung von American Football in Frage kommen könnten.
Begründung:
American Football ist eine Sportart, die sich in Oldenburg wachsender Beliebtheit erfreut. Beide Vereine berichten über deutliche Zuwächse und haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Mannschaften aufgebaut. Aus diesem Grund reicht die Kapazität der zur Verfügung stehenden Sportanlagen für Trainings- und Wettkampfzwecke nicht mehr aus. Zudem ist die Trainingsfläche der Knights nur unzureichend für einen verletzungsfreien und angemessenen Trainingsbetrieb geeignet.
Daher hält es die CDU-Fraktion für notwendig, den Vereinen die
Möglichkeit zu geben, im Ausschuss über ihre Sportart, die Perspektiven und aktuelle Schwierigkeiten zu berichten.