CDU Fraktion Oldenburg

Resolution zur Schulsozialarbeit

     

die Gruppe CDU/ FW-BFO beantragt für die öffentlichen Teile der kommenden Sitzungen des Ausschusses für Allgemeine Angelegenheiten und des Rates der Stadt Oldenburg die Aufnahme des Tagesordnungspunktes

„Resolution zur Schulsozialarbeit“ 

Beschlussvorschlag:
Die Mitglieder des Rates der Stadt Oldenburg fordern die Landesregierung auf, die Sozialarbeit an Schulen dauerhaft zu sichern indem bewährte Strukturen bestehen bleiben und die Anforderungen an die Schulsozialarbeiter beziehungsweise Schulsozialarbeiterinnen nicht verschärft werden.

Begründung:
Mit Blick auf die Inklusion und die Integration stehen, insbesondere die Grundschulen, vor großen Herausforderungen. Diese können von den Schulleiterinnen und Schulleitern beziehungsweise den Lehrerinnen und Lehrern nicht alleine bewältigt werden. Die Schulen benötigen die Unterstützung von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern.
Im Rahmen einer, von der CDU-Ratsfraktion, organsierten schulpolitischen Veranstaltung haben sich Eltern positiv zur Schulsozialarbeit geäußert und die Bedeutung dieser Arbeit hervorgehoben.
Für die Mitglieder der Gruppe CDU/ FW-BFO ist es unverständlich, dass die Landesregierung das Anforderungsprofil für die Schulsozialarbeit verschärft hat und somit weniger potenzielle Schulso-zialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen für diese wichtige Arbeit zur Verfügung stehen. 
Deutlich wird dies am Beispiel der Grundschule Kreyenbrück. Die derzeit eingesetzte Schulsozial-arbeiterin kann sich aufgrund ihrer Qualifikation nicht auf die neuausgeschriebene Stelle zum kommenden Schuljahr bewerben, da in ihrem Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaf-ten der Schwerpunkt Sozialpädagogik und ein Anerkennungsjahr fehlen.
Vor dem Hintergrund der Situation der Grundschule Kreyenbrück sollte die Dringlichkeit dieser Resolution gegeben sein.
Mit freundlichen Grüßen

Olaf Klaukien
Dr. Esther Niewerth-Baumann