Fliegerhorst: Fraktion fordert Aufklärung
Die Ergebnisse der Probeschürfungen auf dem Fliegerhorst werfen aus Sicht der CDU-Fraktion Fragen auf. „Die Verwaltung und insbesondere der Oberbürgermeister geben kein gutes Bild ab“, kritisierte der Fraktionsvorsitzende Christoph Baak, nachdem die Staatsanwaltschaft Oldenburg an diesem Mittwoch (14. Mai 2025) den Verdacht der flächendeckenden Entsorgung giftiger Stoffe im Bereich des ehemaligen Schießstandes bestätigt hatte.
Fragen und Anträge zum Thema hatte die Verwaltung bislang stets als unbegründet abgetan und eine Bodenuntersuchung abgelehnt. Das nun vorliegende Schadstoffgutachten widerlegt diese Auffassung. „Die Vorgänge, wie es zu dieser desaströsen Fehleinschätzung des Oberbürgermeisters gekommen ist, müssen zügig und lückenlos aufgeklärt werden“, forderte Baak.
„Wir behalten uns weitere Schritte vor, die zur Aufklärung beitragen. Hier werden wir uns mit den anderen Fraktionen abstimmen“, kündigte Dr. Esther Niewerth-Baumann an. Gleichzeitig appellierte die Fraktionsvorsitzende an die Verantwortlichen: „Die Erschließung eines neuen Stadtteils auf dem Fliegerhorst duldet keine Nachlässigkeiten und Intransparenz im Umwelt- und Gesundheitsschutz.“