Parken: Mit Spartarif zum Wochenmarkt
Ein Euro für die erste Stunde: Mit einem reduzierten Parktarif möchte die CDU-Fraktion den Marktbesuch in Oldenburg günstiger machen. „Das gilt ausdrücklich für alle Wochenmärkte in der Innenstadt und den Stadtteilen“, betont der Fraktionsvorsitzende Christoph Baak. Mit ihrem Antrag für Verkehrsausschuss und Rat reagieren die Christdemokraten auf einen Vorschlag der SPD-Fraktion.
Dieser sieht die „Einführung vergünstigter Parkgebühren am Pferdemarkt zu Marktzeiten“ vor. „Das ist grundsätzlich eine gute Idee, die uns aber nicht weit genug geht. Denn sie berücksichtigt nur die Händler am Pferdemarkt“, begründet Baak. Aus Gründen von Gleichbehandlung und Fairness muss der Spartarif nach CDU-Auffassung jedoch für alle Märkte gelten. Zum Beispiel für die Stellplätze nahe Rathausmarkt oder in den Stadtteilen.
Vorbild ist die frühere „Brötchentaste“, die einst an ausgewählten Orten eine Viertelstunde Parken zum Nulltarif ermöglichte. Analog hierzu könne die neue „Markttaste“ mit dem Ein-Euro-Ticket für die erste Stunde eingeführt werden. „Vor allem viele ältere Kunden sind bei ihrem Einkauf auf das Auto angewiesen. Günstigere Parkscheine verbessern die Erreichbarkeit und erhöhen somit die Attraktivität der Wochenmärkte“, sagt die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann.
Den SPD-Vorschlag zur Ausdehnung des Spartarifs auf zwei Stunden unterstützt die CDU hingegen nicht, wie Baak ausführt: „Das wird der Sache nicht gerecht. Es ist zudem ein weiterer Versuch der SPD, die von ihr selbst gemeinsam mit den Grünen drastisch erhöhten Parkgebühren durch die Hintertür wieder einzufangen.“
Lesen Sie hierzu auch den Antrag der Fraktion auf dieser Seite.