CDU Fraktion Oldenburg

Grundschule: CDU steht zu Standort Wechloy

Fraktion lehnt Umzug an das Schulzentrum Eversten ab

Die CDU-Fraktion bleibt bei ihrem Nein zur Schließung der Grundschule Wechloy am Standort Küpkersweg. Gegen eine Mehrheit im Schulausschuss am Dienstagabend bekräftigten die Christdemokraten ihre Position: „Uns haben die Argumente der Verwaltung für einen Umzug an die Theodor-Heuss-Straße nach wie vor nicht überzeugt. Daher lehnen wir den Beschlussvorschlag ab und werden im Rat dagegen stimmen“, begründete die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann die CDU-Position.

Soll erhalten bleiben: Die CDU-Fraktion spricht sich für einen Verbleib der Grundschule Wechloy am Küpkersweg aus. Bild: CDU-Fraktion Soll erhalten bleiben: Die CDU-Fraktion spricht sich für einen Verbleib der Grundschule Wechloy am Küpkersweg aus. Bild: CDU-Fraktion

In der Sitzung hatte sich die SPD-Fraktion überraschend enthalten und weiteren Beratungsbedarf angemeldet. Das Votum des Ausschusses ist aber für die Ratssitzung am 25. November nicht bindend.

Wie schon vor der Sommerpause, als die Entscheidung vertagt wurde, hält die CDU den Verbleib am Küpkersweg für richtig. Vor allem die mangelnde Schulwegsicherheit im Hinblick auf die zu erwartenden Verkehrsprobleme ist laut CDU ein Argument gegen den Umzug an das Schulzentrum Eversten. Hier konnte die Verwaltung die Bedenken der Fraktion nicht entkräften.
„Zudem ist es aus unserer Sicht besonders wichtig, gerade den Schulanfängern eine ruhige Lernumgebung zu bieten, in der sie sich wohlfühlen und nicht überfordert sind“, sagte die jugendpolitische Sprecherin der Fraktion, Annika Eickhoff: „Auch das spricht – neben den gewachsenen Strukturen vor Ort – für den Küpkersweg und gegen einen Neubau an der Theodor-Heuss-Straße.“ Zudem rät der Schulentwicklungsplan der Stadt Oldenburg dringend von der Schließung kleiner Grundschulen wie Wechloy ab.

Auch der Austausch mit Elterninitiative und Schulvorstand habe die CDU vom Verbleib in Wechloy überzeugt, betonte Esther Niewerth-Baumann: „Wir haben aus unseren Gesprächen, den Einwohnerfragen und Zuschriften und nicht zuletzt aus der Online-Petition mit mehr als 3.000 Unterschriften deutliche Bedenken gegen einen Umzug vernommen, die wir für gut begründet halten.“