CDU Fraktion Oldenburg

Fraktion fordert Erhalt des BTB-Bades

„Energiekrise darf nicht zur Schließung führen“ – Appell an Landespolitik

Für den Erhalt des BTB-Bades über das Jahresende hinaus hat sich die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Oldenburg ausgesprochen. Dabei appellieren die Christdemokraten an die Stadtverwaltung und die drei frisch gewählten Oldenburger Abgeordneten, die den beiden künftigen Regierungsfraktionen von SPD und Grünen angehören, in Hannover alle Hebel in Bewegung zu setzen.

Dem BTB-Bad droht ohne finanzielle Unterstützung die Schließung.  Bild: Oliver BlochDem BTB-Bad droht ohne finanzielle Unterstützung die Schließung. Bild: Oliver Bloch

„Den Worten müssen Taten folgen. Ministerpräsident Weil hat vor der Landtagswahl 100 Millionen Euro für Kultur und Sportvereine zur Abfederung der Energiekrise angekündigt. Davon muss auch das BTB-Bad profitieren, um eine Schließung zu verhindern“, fordert Christoph Baak. In diesem Zusammenhang erinnert der Fraktionsvorsitzende auch an den Energiegipfel Ende September, bei dem Innenminister Pistorius gegenüber Sportvereinen und Verbänden entsprechende Hilfen in Aussicht gestellt hatte.


Aufgrund der explodierenden Energiepreise hat der Bürgerfelder Turnerbund angekündigt, sein vereinseigenes Schwimm- und Bewegungsbad zum Jahresende zu schließen, falls weitere finanzielle Unterstützung ausbleibt. Bislang erhält der Verein einen Betriebskostenzuschuss von 60.000 Euro pro Jahr von der Stadt Oldenburg, benötigt aber nun nach eigenen Angaben ungefähr das Vierfache, um die Einrichtung weiter betreiben zu können.


„Das vereinseigene Becken spielt eine wichtige Rolle in der Oldenburger Bäderlandschaft. Denn es sorgt aktuell für ein unverzichtbares Schwimmangebot im Stadtnorden, wobei auch Kindergärten und Schulen zu einer vollen Auslastung beitragen“, betont CDU-Ratsfrau und Vorsitzende des Sportausschusses Petra Averbeck.
Schließlich weist die CDU-Fraktion auf die Folgen einer möglichen Schließung hin. „Vor allem Kinder und Jugendliche dürfen nach Corona nicht erneut unter einem massiv eingeschränkten Sportangebot leiden. Daher müssen wir alles tun, um die Finanzierungslücke von rund 175.000 Euro zu schließen. Hier ist in erster Linie das Land gefordert“, gibt die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann zu bedenken.