CDU Fraktion Oldenburg

Keine vierte IGS in Oldenburg

Fraktion kritisiert Vorstoß der Linken

Auf Widerspruch bei der CDU-Ratsfraktion stößt die Forderung der Fraktion „Die Linke“ nach einer vierten Integrierten Gesamtschule (IGS) in Oldenburg. „Auch durch Wiederholung wird der Vorschlag nicht besser oder gar richtig“, kritisiert die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann den Vorstoß.

 

 

Dabei verweist die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion auf den Schulentwicklungsplan aus dem Jahr 2018. Das eingespielte System mit drei Gesamtschulen und festen Zügigkeiten sei zu stützen, lautete seinerzeit die Empfehlung. „Auch die Gesamtschulen selbst haben sich trotz dauerhaft hoher Anmeldezahlen bislang immer gegen eine vierte IGS ausgesprochen, um die aktuelle Durchmischung nach Leistungsgruppen nicht zu gefährden“, begründet Esther Niewerth-Baumann. Denn für die Umsetzung des Konzepts seien ausreichend Schülerinnen und Schüler der höchsten Leistungsstufe erforderlich.

Die Fraktion „Die Linke“ hatte sich laut Nordwest-Zeitung vom heutigen Donnerstag (21. Juli 2022) für eine weitere IGS in Oldenburg ausgesprochen, da in diesem Jahr aufgrund der hohen Nachfrage wiederholt mehr als 100 Gesamtschulwünsche nicht berücksichtigt werden konnten. „Statt jedoch über eine Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems zu diskutieren, wäre es sinnvoller, die Oberschulen weiter zu stärken und nicht immer wieder schlecht zu reden“, fordert Esther Niewerth-Baumann.