CDU Fraktion Oldenburg

„Grün-Rot verhindert bezahlbaren Wohnraum“

CDU-Fraktion kritisiert: Ratsmehrheit gefährdet Bauprojekt Haarentor

Als heftigen Affront gegen den Investor hat die CDU-Ratsfraktion Oldenburg den Antrag der grün-roten Ratsmehrheit zur geplanten Bebauung des Diakonie-Geländes am Schützenweg in Haarentor bezeichnet. „Mit ihren rigorosen und kleinteiligen Änderungsvorschlägen fordern Grüne und SPD nahezu eine komplette Neuausrichtung und gefährden damit das Projekt grundsätzlich“, kritisierte der Fraktionsvorsitzende Christoph Baak: „Auch künftige Vorhabenträger dürften dadurch abgeschreckt werden und sich zweimal überlegen, ob sie in Oldenburg noch aktiv werden.“

Transparente Pläne des Investors: Die CDU-Fraktion kritisiert die grün-rote Ratsmehrheit für ihre Verhinderungspolitik. Bild: Linden Projekt GmbH Transparente Pläne des Investors: Die CDU-Fraktion kritisiert die grün-rote Ratsmehrheit für ihre Verhinderungspolitik. Bild: Linden Projekt GmbH

Dieser Aspekt sei gerade im Hinblick auf den angespannten Wohnungsmarkt problematisch, betonte der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Olaf Klaukien: „Wenn Projekte bewusst politisch verschleppt, verzögert und am Ende womöglich verhindert werden, fehlt uns der so dringend benötigte Wohnraum. Das ist das völlig falsche Signal.“

Zudem sei die Linden Projekt GmbH in den vergangenen zwei Jahren immer als verantwortlich handelnder Vorhabenträger aufgetreten. Es handele sich um ein Oldenburger Unternehmen, das großen Wert auf eine nachhaltige Entwicklung in der Stadt lege. „So viel Transparenz bei der Planung eines Bauprojekts gab es selten. Die Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner sind von Beginn an ernst genommen und die Pläne im Zuge der Bürgerbeteiligung immer wieder überarbeitet worden“, gab die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann zu bedenken: „Das ist für Investoren keineswegs selbstverständlich wie andere Beispiele zeigen.“


Mit ihrem Antrag für die Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauen an diesem Donnerstag (17. März 2022) habe Grün-Rot daher ein Eigentor mit Folgen fabriziert, monierte Baak: „Mit grüner Verhinderungspolitik, der die SPD offenbar bedingungslos folgt, wird die Schaffung von Wohnraum in Oldenburg ausgebremst und eine dringend benötigte Quartiersentwicklung im wahrsten Sinne verbaut.“