Verwundert hat die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Oldenburg die Aussage von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann zur Kenntnis genommen, dass die Grenzwertüberschreitungen am Heiligengeistwall „vor allem durch den hohen Busverkehr“ bedingt seien. Mit diesen Worten war Krogmann in der Nordwest-Zeitung vom 20. März 2018 in einem Beitrag über die Stickoxidbelastung in Niedersachsens Städten zitiert worden.Daraufhin nahm die Fraktion ihre Forderung nach Anschaffung von Elektrobussen wieder auf.
Schadstoffarme Mobilität: Die CDU fordert den Einsatz von Elektrobussen in Oldenburg. „Seitens der Stadt und der VWG hieß es in der Vergangenheit immer wieder, Oldenburg habe die sauberste Busflotte Deutschlands“, sagte Fraktionsvize Christoph Baak. Nun aber soll erst im kommenden Jahr mit der Anschaffung von 16 weiteren Erdgas-Bussen dafür Sorge getragen werden, dass weniger Schadstoffe ausgestoßen werden. „Das ist mit Sicherheit ein richtiger Weg, nichtsdestotrotz stoßen auch Euro 6 Erdgasbusse Schadstoffe aus. Für eine
konsequente schadstoffarme Mobilität wäre der Einsatz von E-Bussen die sinnvollste Alternative“, erläuterte Baak.
„Das zeigt aber auch, dass die Einrichtung einer Grünen Umweltzone völlig sinnlos und unnütz ist, solange der ÖPNV Hauptverursacher der hohen Schadstoffbelastung am Heiligengeistwall ist“ ergänzte der Fraktionsvorsitzende Olaf Klaukien.