Blick hinter die Kulissen des Oldenburger Globe-Theaters: Die CDU-Fraktion hat in dieser Woche das ehemalige englische Truppenkino auf dem Gelände der früheren Donnerschwee-Kaserne besucht. Bei dem Ortstermin informierten sich die Ratsmitglieder über die Pläne der Kulturgenossenschaft Globe, die mit ihren inzwischen rund 300 Mitgliedern das Gebäude vor dem Verfall bewahren möchte, um das „kulturhistorische Juwel wiederzubeleben“ – als Kino, Theater und kulturellen Treffpunkt.
Mit großem Interessen verfolgten die Fraktionsmitglieder die Führung durch das Globe-Theater von Nicola Haßold-Piezunka (links) und Michael Olsen (sitzend). Bild: Oliver Bloch Daher plant die Initiative den Kauf und die Sanierung des maroden Gebäudes, das aus den 1950er-Jahren stammt. Für Erwerb, Ausbau und denkmalgerechte Sanierung werden rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt, berichteten Dr. Nicola Haßold-Piezunka und Michael Olsen vom Vorstand. Ungeklärt bleibt jedoch weiterhin die Parkplatzfrage vor Ort.
„Ein interessantes und spannendes Projekt“, würdigte die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann den „realistischen Ansatz“ der Initiative, deren Anliegen die CDU mit in die politischen Gremien nehmen wolle. „Das Globe als ehemaliges englisches Truppenkino ist ein Stück Oldenburger Nachkriegsgeschichte“, betonte der Fraktionsvorsitzende Olaf Klaukien. Am kommenden Dienstag (19. September, 17 Uhr, PFL) stellt sich die Globe-Genossenschaft im Kulturausschuss vor.