CDU Fraktion Oldenburg

Müllentsorgung: Bürger erteilen Neuregelung eine Abfuhr

CDU-Kritik an „Fehlplanung“ bestätigt – Mieter werden zur Kasse gebeten

Die Kritik vieler Bürger am neu konzipierten Abfuhrkalender der Stadt Oldenburg bestätigt die Einschätzung der CDU-Fraktion. „Wir haben bereits in der Ausschusssitzung des Abfallwirtschaftsbetriebes im Dezember auf die Probleme hingewiesen“, sagte der Fraktionsvorsitzende Olaf Klaukien: „Die Neuregelung ist alles andere als bürgerfreundlich, sondern unübersichtlich und kostentreibend.“
Abfuhr für Neuregelung: Viele Bürger kritisieren den neuen Plan des Oldenburger Abfallwirtschaftsbetriebes. Bild: Gabi Schoenemann/Pixelio.deAbfuhr für Neuregelung: Viele Bürger kritisieren den neuen Plan des Oldenburger Abfallwirtschaftsbetriebes. Bild: Gabi Schoenemann/Pixelio.de
So komme es seit Jahresbeginn in einigen Stadtbezirken vor, dass Rest- bzw. Biomüll, Altpapier und Gelbe Tonne an drei verschiedenen Werktagen abgeholt werden. Bislang war es immer ein und derselbe Wochentag.

Vor allem bei größeren Mietobjekten werde diese unnötige Aufsplitterung für Ärger und höhere Kosten sorgen, hatte die CDU-Fraktion richtig vorausgesagt. Denn die dort eingesetzten Objektbetreuer müssen nun an mehreren Tagen vor Ort sein und brauchen deutlich mehr Zeit für das Hinausstellen der Mülltonnen. Die Kosten dafür werden auf die Mieter umgelegt.

„Zur Kasse gebeten wird der Bürger, der erneut eine Fehlplanung im Abfallbereich ausbaden muss“, kritisiert Klaukien in Anspielung auf den inzwischen beigelegten Streit um die kommunale Übernahme der Altpapierentsorgung. Da die alte Regelung, anders als von der Verwaltung dargestellt, kaum zu Engpässen und unlösbaren Verkehrsproblemen geführt habe, liegt für Klaukien nur ein Schluss nahe: „Der Abfallwirtschaftsbetrieb muss für das Jahr 2018 wieder zum alten Verfahren zurückkehren. Dafür wird sich die CDU-Fraktion einsetzen.“