Mit Unverständnis hat die CDU-Fraktion auf die Neu-Organisation bei der städtischen Müllentsorgung in Oldenburg reagiert. „Das ist alles andere als bürgerfreundlich“, kritisierte der Fraktionsvorsitzende Olaf Klaukien die Entscheidung des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB).
In manchen Bezirken wird der Müll künftig an unterschiedlichen Tagen abgeholt. Bild: Gabi Schoenemann/Pixelio Nach dem in diesen Tagen verteilten Abfuhrkalender für 2017 komme es in manchen Bezirken vor, dass Restmüll, Altpapier und Gelbe Tonne nicht mehr wie bisher an einem Wochentag, sondern an zwei verschiedenen abgeholt werden. Auf diese Aufsplitterung infolge eines Neu-Zuschnitts der Abfuhrbezirke hätten zahlreiche Bürger verärgert reagiert. Vor allem bei großen Mietobjekten entstehe ein Mehraufwand, da die Hausmeister in dem Fall zweimal pro Woche die Mülltonnen an die Straße stellen müssten, bemängelte Klaukien: „Das dürfte sich dann auch in den Nebenkosten niederschlagen und wäre zu vermeiden gewesen.“ Die in Aussicht gestellte Kostenreduzierung mit daraus folgender Gebührensenkung, mit welcher der AWB argumentiert, werde somit wieder aufgehoben.