Die finanzielle Situation des FC Ohmstede nimmt die CDU-Fraktion zum Anlass, die Auswirkungen der neuen Sportförderrichtlinie der Stadt Oldenburg zu thematisieren.
Viele Oldenburger Sportvereine müssen rechnen. Bild: Thorben Wengert/Pixelio.de So hat die Fraktion beantragt, einen Vertreter aus dem Vereinsvorstand in die kommende Sitzung des Sportausschusses am 30. November (17 Uhr) einzuladen. Außerdem schlägt die CDU-Fraktion zu gegebener Zeit eine Evaluation vor, um die Auswirkungen der Anfang 2016 in Kraft getretenen Sportförderrichtlinie zu ermitteln.
Hintergrund ist die aktuelle Erhöhung der Mitgliedsbeiträge beim FCO um mehrere Euro pro Monat. „Begründet wird dies mit den Mehrkosten durch die Nutzung der städtischen Sportplätze und Sporthallen“, sagt die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann: „Vereine, die nicht über eigene Anlagen verfügen, müssen offenbar deutliche finanzielle Nachteile durch die neue Sportförderrichtlinie in Kauf nehmen.“ Dem schließt sich die sportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion an: „Der FC Ohmstede ist ein Fußballverein, der sich auch im sozialen Bereich stark engagiert, zum Beispiel bei Integrationsprojekten. Es wäre ein falsches Signal, die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen durch die Kostensteigerungen zu gefährden und den betroffenen Vereinen damit die Basis zu entziehen.“