Wohnformen für Asperger-Autisten in Oldenburg
Im Antrag wird die Verwaltung gebeten, über die derzeitige Wohn- und Betreuungssituation für Asperger-Autisten in Oldenburg zu informieren. Es stellen sich folgende Fragen: Inwieweit werden selbstbestimmtes Wohnen und eine ambulante Hilfe für Betroffene von der Stadt unterstützt? Werden sie bei städtischen Wohnprojekten berücksichtigt?
Hintergrund ist ein Brief an die CDU-Fraktion, in der Eltern erwachsener Asperger-Autisten die Situation ihrer Kinder in Oldenburg beschreiben. Darin schildern sie, dass es für diese vor Ort keine Wohneinheiten mit professioneller Autismushilfe gebe, obwohl die Stadt nach außen offen für Inklusion eintrete. Stattdessen werde den Betroffenen häufig zugemutet, sich von ihrem Lebensmittelpunkt Oldenburg zu trennen. Das wiederum stelle Asperger-Autisten aufgrund ihres Handicaps vor große Belastungen, so dass eine Verbesserung der Situation in Oldenburg geboten erscheine.