Die Öffnung der Oldenburger Bäder für Schwimmunterricht und Kurse begrüßt die CDU-Fraktion ausdrücklich. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, dass vor allem die Kinder und Jugendlichen jetzt zum Zuge kommen und von der Stadt neue Kurse angeboten werden“, sagte Ratsfrau Petra Averbeck zur Ankündigung der Verwaltung, das Angebot der Stadt in den kommenden Wochen und Monaten zu erweitern.
Da die Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen Schwimmunterricht wieder zulasse, dürfe man keine Zeit mehr verlieren.
Auf die Bedeutung des Themas hatte die CDU-Fraktion immer wieder hingewiesen und zuletzt einen entsprechenden Antrag für die April-Sitzung des Oldenburger Stadtrates gestellt. Die Fraktion schloss sich damit den Forderungen der Schwimmvereine und Verbände sowie der DLRG an, mehr Wasser- und Kurszeiten für die Schwimmausbildung zur Verfügung zu stellen. „Wenn wir nicht schnell gegensteuern, droht uns eine Generation von Nichtschwimmern“, warnte Ratsfrau Petra Averbeck. Die Vorsitzende des Sportausschusses weist auf eine DLRG-Studie hin, der zufolge rund 60 Prozent der Viertklässler in Deutschland nicht sicher schwimmen können. Ein Alarmsignal, auf das die CDU-Fraktion bereits 2018 mit einem Ratsantrag zur Erweiterung des Kursangebotes in Oldenburg reagiert hatte.
„Die Schwimmausbildung betrachten wir als eine wichtige Gemeinschaftsaufgabe von Vereinen, Stadt und Schulen, auf die wir in den kommenden Monaten noch größeren Wert legen müssen“, sagte Fraktionschef Olaf Klaukien. „Hier sind weitere gemeinsame Lösungen gefragt. Das Thema werden wir als CDU-Fraktion in den kommenden Wochen und Monaten weiter kritisch begleiten“, kündigte die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann an.