In einer Videokonferenz hat die CDU-Fraktion den Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, Eigentümern sowie den Geschäftsleuten am Schloßplatz vertieft. „Auf unsere Ideen zur Neugestaltung des Areals gab es zahlreiche Reaktionen – von Ablehnung bis wohlwollender Zustimmung. Daher haben wir nochmal ein Gespräch mit denjenigen gesucht, die von einer Umgestaltung am meisten betroffen wären“, sagte Fraktionschef Olaf Klaukien.
In der Vorwoche hatte die Fraktion die Anlieger bereits mit einem Schreiben über ihre Vorschläge informiert. „Wir konnten in der Konferenz nochmal deutlich machen, dass es uns in erster Linie um die Aufwertung des Platzes geht. Eine Reduzierung des Themas auf den Wegfall von Parkplätzen greift zu kurz“, berichtete Fraktionsvize Christoph Baak.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich mit konstruktiven Anregungen und Ideen einzubringen – zum Beispiel eine durchgehende Pflasterung, mehr Grün, Spielmöglichkeiten für Kinder, Sitzgelegenheiten und die Perspektive einer Außengastronomie stießen auf große Zustimmung. Der Weg vor den Geschäften solle ebenfalls deutlich attraktiver werden. Kurzzeit- und Behindertenparkplätze sowie E-Ladestationen wurden diskutiert und welche Bedarfe an Parkplätzen tatsächlich nötig seien bis hin zu der Frage, welche Bedeutung der Platz überhaupt einnehmen soll - alles in einem sehr positiven Gesprächsklima.
„Am Schloßplatz finden wir genau den Einzelhandel, für den Oldenburg so beliebt ist - inhabergeführt, persönlich, mit hoher Kompetenz. Durch eine Umgestaltung der Straße hin zu einem Platz mit hoher Aufenthaltsqualität bei nachlassendem Durchgangs- und Suchverkehr erreichen wir eine deutliche Aufwertung, die am Ende dem Handel zu Gute kommt“, ergänzte Baak.
Auch bei den teilnehmenden Eigentümern sowie privaten Anwohnerinnen und Anwohnern stießen die Pläne für eine Umgestaltung auf Zustimmung. Bedenken über womöglich anfallende Ausbaubeiträge konnten ebenfalls entkräftet werden - diese sind auf Initiative der CDU bereits 2019 abgeschafft worden.
„Der Anfang ist gemacht, eine Diskussion ist angestoßen“, bilanzierte die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann und appellierte an die Geschäftsleute und Anwohner, sich auch in Zukunft zu Wort zu melden: „Wir bleiben im Gespräch!“