CDU Fraktion Oldenburg

Fraktionen schnüren Aktionspaket Innenstadt

CDU, FDP und WFO/LKR fordern attraktive Angebote für Zeit nach Lockdown

Ein gemeinsames „Aktionspaket Innenstadt“ wollen die drei Ratsfraktionen von CDU, FDP und WFO/LKR für die Zeit nach dem Lockdown schnüren. In einem fraktionsübergreifenden Antrag zur März-Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und internationale Zusammenarbeit fordern sie daher eine Finanzspritze von 200.000 Euro für die Innenstadt und 20.000 Euro für den Dachverband der Oldenburger Werbegemeinschaften (DOLW) zur Unterstützung der Stadtteilzentren.
Wollen die Innenstadt nach dem Lockdown wiederbeleben: Die Fraktionen von CDU, FDP und WFO/LKR. Bild: Markus Berg
Die Fraktionsvorsitzenden Dr. Esther Niewerth-Baumann, Olaf Klaukien (beide CDU), Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) und Dr. Hans-Hermann Schreier (WFO/LKR) begründen ihren Vorstoß mit den hohen Verlusten durch die coronabedingten Schließungen: „Vor allem die Innenstadt hat in den vergangenen Monaten massiv darunter gelitten. Unser Aktionspaket soll für einen Schub sorgen und ein attraktives Angebot für einen Aufenthalt in der City schaffen.“

Ein zentraler Vorschlag ist die Anmietung von Leerständen, um dort zum Beispiel Start-Up-Unternehmen, Kulturschaffenden oder regionalen Gastronomen eine Präsentationsmöglichkeit zu bieten. Die vorgesehenen 200.000 Euro sollen außerplanmäßig aus dem Haushalt der Stadt Oldenburg bewilligt werden. CDU, FDP und WFO/LKR halten es für dringend geboten, eine konkrete Summe zu setzen, um die Sofortmaßnahme mit der nötigen Planungssicherheit starten zu können. Auf Basis der Innenstadtstrategie soll die Verwaltung gemeinsam mit City Management (CMO) und Oldenburg Touristik und Marketing (OTM) sowie dem Innenstadtmanager ein entsprechendes Konzept entwickeln.

In den Stadtteilen ist dem Antrag zufolge der Dachverband der Werbegemeinschaften gefordert, Ideen für einen wirkungsvollen Einsatz der Mittel zu präsentieren. Denn darin sind sich die Fraktionsvorsitzenden einig: „Weder Innenstadt noch Stadtteile dürfen wir in dieser schwierigen Zeit im Stich lassen.“