Der befürchtete Kahlschlag rund um die Gaspipeline am Sperberweg in Kreyenbrück bleibt aus. „Wir als CDU-Ratsfraktion begrüßen es, dass die EWE Netz GmbH sich gemeinsam mit der Bürgerinitiative vor Ort für eine Lösung mit Augenmaß eingesetzt hat“, lobte der Fraktionsvorsitzende Olaf Klaukien den „vernünftigen Kompromiss“, mit dem alle Seiten gut leben könnten.
Wie die EWE in der Sitzung des Umweltausschusses am Donnerstag berichtete, sollen nur die Bäume auf und unmittelbar neben der Trasse entnommen werden. Ursprünglich war geplant gewesen, das kleine Wäldchen komplett zu roden, damit die Gasleitung nicht durch Wurzeln oder Äste beschädigt wird. Die Arbeiten werden den Aussagen zufolge auf Herbst 2021 verschoben.
„Mit diesem Vorgehen trägt die EWE den Sicherheitsaspekten rund um die Erdgasleitung Rechnung, ohne dass ein über Jahrzehnte gewachsenes Biotop komplett vom Erdboden verschwindet“, sagte Klaukien: „Das Wäldchen wird vor allem von den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtsüden gerne zu Spaziergängen und somit zu Naherholungszwecken genutzt. Gut, dass eine Abholzung verhindert werden kann.“