Die Corona-Pandemie schränkt den Schulbetrieb seit Wochen massiv ein. Darunter leidet vor allem der Austausch zwischen Lehrkräften und Lerngruppen, aber auch die Kommunikation unter den Schülerinnen und Schülern erheblich. „Das dürfen wir nicht länger so hinnehmen. Wir müssen die technische Ausstattung an den Oldenburger Schulen verbessern und dürfen keine weitere Zeit verlieren“, begründete die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann einen Antrag der CDU für die nächste Sitzung des Schulausschusses (2. März 2021).
Darin wird die Verwaltung beauftragt, den Austausch mit den Schulleitungen über die technischen Voraussetzungen von Hybridunterricht zu suchen. Mit digitalen Hilfsmitteln in Klassen- und Fachräumen wie Kamera, Laptop und Freisprecheinrichtung können die Lehrerinnen und Lehrer den regulären Unterricht fortsetzen – unabhängig davon, ob die Schüler vor Ort oder von zu Hause aus am Geschehen teilnehmen.
„Dadurch kann es trotz Pandemie gelingen, die Lern- und Unterrichtszeiten effektiv und unter aktiver Beteiligung der Schülerschaft zu gestalten“, sagte Ratsfrau Annika Eickhoff.
Sofern für die erforderliche technische Ausstattung durch kurzfristige Mittelverschiebungen verwaltungsseitig kein Geld aus dem Haushalt zur Verfügung steht, fordert die CDU-Fraktion, den zuständigen Gremien eine Beschlussvorlage mit entsprechenden Finanzierungsmöglichkeiten vorzulegen, erläuterte Esther Niewerth-Baumann: „Das Thema wird uns mit Blick auf das Pandemie-Geschehen sicherlich noch eine Weile begleiten. Daher müssen wir unsere Schulen technisch gut aufstellen, um die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen nicht zu gefährden.“