Die Auswirkungen der Coronakrise auf die Oldenburger Kulturpolitik thematisiert die CDU-Ratsfraktion in einem Antrag für die Sitzung des Kulturausschusses am 19. Mai. „Die Kulturschaffenden leiden besonders unter den Auswirkungen der Pandemie“, begründet die Fraktionsvorsitzende und kulturpolitische Sprecherin, Dr. Esther Niewerth-Baumann, MdL: „Theater, Bühnen und weitere Spielstätten sind seit März geschlossen – eine Perspektive für eine Lockerung existiert in diesen Bereichen noch nicht.“
Aus diesem Grund bittet die CDU die Verwaltung um einen Bericht. Darin sollen die konkreten Folgen für die Oldenburger Kulturszene und Unterstützungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene skizziert werden. „Denn unter den Künstlern finden sich viele Soloselbstständige und Freiberufler, deren Existenznöte derzeit besonders schwer wiegen“, sagte Niewerth-Baumann.
Seit März sind Theater und sonstige Spielstätten geschlossen, Ticketbestellungen wurden storniert, zahlreiche Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt, gibt die Fraktionsvorsitzende zu bedenken: „Daher dürfen wir die Kulturszene nicht im Stich lassen. Natürlich hoffen wir, dass in absehbarer Zeit, unter Berücksichtigung der Gesundheitsvorschriften, Lockerungen gewährt werden.“