Bestätigt fühlt sich die CDU-Fraktion in ihrer kritischen Haltung zu den Stickoxid-Messwerten am Heiligengeistwall. Denn das niedersächsische Umweltministerium hat für das Vorjahr festgestellt: 2019 wurde in Oldenburg die kritische 40-Mikrogramm-Grenze im Jahresmittel unterschritten und betrug im Schnitt 39 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. „Damit entfällt jegliche Grundlage für Fahrverbote oder eine Umweltzone“, sagte Fraktionschef Olaf Klaukien.
„Wir freuen uns über die Fortschritte“, ergänzte Klaukien: „Es war der richtige Weg der Stadt, Maßnahmen einzuleiten, ohne die Bürgerinnen und Bürger zu beschränken.“ Sauberere Busse, eine geänderte Ampelschaltung an der Lappan-Kreuzung und die zu Recht erfolgte Erhöhung des Messpunktes um 20 Zentimeter haben nach Auffassung der CDU-Fraktion erheblich zur Verbesserung der Luft im Stadtzentrum beigetragen.
„Darauf sollte nun auch die Deutsche Umwelthilfe reagieren und ihre Klage gegen die Stadt Oldenburg zurückziehen“, forderte Klaukien: „Es hat sich am Beispiel Heiligengeistwall gezeigt: Konkrete Maßnahmen helfen uns mehr als spitzfindige juristische Auseinandersetzungen.“